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Wassermühlen

Wassermühle Bendestorf

Baujahr/Ersterwähnung: 1752
Adresse: Jesteburger Chaussee 12, 21227, Bendestorf
Kontaktperson für Besichtigung:
Hans-Heinrich Peters, Telefon: 04183 - 6678 oder 972120

Im Osten des Ortes Bendestorf liegt die Mühle an einem sieben Morgen großen Mühlenteich. Ein oberschlächtiges Wasserrad wurde kürzlich unter aktiver Mithilfe vor allem des örtlichen Denkmalvereins in seiner historischen Form erneuert. Das Anwesen umfaßt baulich außer dem Mühlenhaus und dem an diesen ansetzenden Wohngebäude noch ein Häuslerhaus, einen Wagenschauer, ein Backhaus, Schweine- und Pferdestall sowie eine Scheune.
Das alte, aus dem Jahre 1752 stammende Hauptgebäude brannte während des zweiten Weltkrieges 1942 ab – die Mühle blieb verschont – und es wurde zum Teil durch das heutige Wohnhaus ersetzt.
Die jetzige Wassermühle stammt aus dem Jahre 1886 und wurde von Müller Wilhelm Bohlmann errichtet.
Von ihm erwarb die Familie Peters das Anwesen und heute ist Hans-Heinrich Peters der Besitzer.
Die Mühle wurde bis 1974 voll gewerblich benutzt, arbeitet aber seit 1982 nur noch für den Eigenbedarf des landwirtschaftlichen Betriebes. Hergestellt wird unter anderem Pferdefutter und Schrot als Futtermittel für Fische
des Mühlen- und heutigen Angelteiches.
Die Mühle steht unter Denkmalschutz.


Wassermühle Lüllau

Baujahr/Ersterwähnung: 1865
Adresse: Dorfstraße 25, 21266, Jesteburg, Ortsteil Lüllau
Kontaktperson für Besichtigung:
Achim Peters, Telefon: 04183 - 22 41

Eine der jüngeren Wassermühlenstandorte im Landkreis Harburg liegt in Lüllau.
1865 wurden die vorhandenen fünf kleineren Teiche zu einem großen Teich von etwa 2.700 Quadratmeter Fläche zusammengeschlossen. Die Teiche besaßen eigene Quellen, welche dem großen Teich selbstverständlich blieben, so daß sogar ein Bach gespeist wurde.
Für etwa zwei Stunden reichte der Wasserdruck, um das oberschlächtige Wasserrad der im gleichen Jahre erbauten Mühle anzutreiben. An zwei Mahlgängen konnte damit eine Mahlleistung von 10 Zentner Korn je Stunde erreicht werden. Der Großvater des heutigen Besitzers betrieb von 1912 bis 1952 eine Lohnmüllerei, danach wurde bis Ende der 60er Jahre nur noch für den Eigenbedarf gemahlen. Komplett erhalten ist die Technik, nur muß das Wasserrad erneuert werden. Zum Hof gehören mehrere Gebäude, darunter ein Häuslinghaus und ein Backhaus. Der Besitzer denkt daran, den Mahlbetrieb wieder aufzunehmen und vielleicht ein Cafè einzurichten. Seit zehn Jahren betreibt man Spargelanbau und unterhält einen zum Hof gehörenden Laden, in dem eigene Produkte verkauft werden.
Das Anwesen steht heute unter Denkmalschutz.

Interessieren Sie sich für Mühlen?
Dann sind Sie hier richtig: "Niedersächsische Mühlenstraße"

.. sie wurde 1998 unter der Trägerschaft des "Mühlenförderverein Lüneburg e.V. " (MFV Lbg.) ins Leben gerufen und bisher zu 256 Mühlenstandorten in siebzehn Landkreisen geführt. Erklärtes Ziel war von Anfang an eine Ausdehnung auf ganz Niedersachen. Daher hat der Gründerverein die Trägerschaft für die Mühlenstraße Mitte 2004 an die landesweit tätige "Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V." (MVNB) abgegeben. Die Fortführung der erfolgreichen touristischen Route obliegt der eigenständig agierenden "Arbeitsgruppe Mühlenstraße ". deren Aufgaben in einem Kooperationsvertrag mit dem Trägerverein MVNB und dem Gründerverein MFV Lbg. geregelt wurden.
Schirmherr des Projektes ist der Niedersächsische Landwirtschaftsminister Gert Lindemann.
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